Malocherland

Ein Dokumentarfilm über Würde und den Wert der eigenen Hände Arbeit

Über das Projekt

Arbeit ist mehr als Einkommen. Sie strukturiert unser Leben, stiftet Gemeinschaft, gibt Stolz – oder nimmt ihn. Malocherland ist ein dokumentarisches Filmprojekt über Menschen, deren Hände, Körper und Gedanken täglich dafür sorgen, dass unser Land funktioniert – und die trotzdem kaum sichtbar sind.

Wir begleiten sie in Baustellen, Kraftwerken, Pflegeheimen, auf Bahngleisen und Bauernhöfen. Ihre Geschichten erzählen vom Wandel, vom Zweifel, von der Sehnsucht nach Selbstbestimmung und davon, was bleibt, wenn die Arbeit schwindet. Der Film fragt nicht: „Was arbeitest du?“ Sondern: „Was macht deine Arbeit mit dir?“

Warum dieser Film jetzt?

Die Welt verändert sich und mit ihr die Arbeit. Klassische Berufe verschwinden, neue entstehen, viele geraten unter Druck.

Und mittendrin: Menschen, die ihre Arbeit nicht einfach als Job sehen – sondern als Leben.

Wir glauben, dass diese Geschichten fehlen.
Nicht als Statistik oder Sozialreportage. Sondern als ehrlicher, sinnlicher, vielstimmiger Film über Arbeit, Identität, Zugehörigkeit.

Es geht um Selbstwert. Um Anerkennung. Und um die Frage: Wer wollen wir als Gesellschaft sein – wenn wir die vergessen, die das Fundament bilden?

Die Menschen im Zentrum

Da ist Christian, der Trockenbauer, der Bücher liebt und an seinem Körper spürt, dass es bald nicht mehr lange so weitergeht. Reni, die junge Gewerkschafterin in der Lausitz, kämpft für einen fairen Strukturwandel. Thomas, der alte Schlosser, fährt mit dem Fahrrad zur Frühschicht in Leuna – seit 40 Jahren. Anna, Tierwirtin mit Verantwortung für 1.500 Kühe – jung, mit beiden Füßen in der Realität. Matthias, ihr Chef, führt den landwirtschaftlichen Betrieb in die Zukunft: mit Biogas, mit Technik, aber nie ohne Menschen. Steffen, Bergmann, fährt täglich auf den tiefsten Arbeitsplatz Deutschlands ein – durch Hitze, Enge und Staub.
Die vietnamesische Pflegekraft, die in Thüringen ihre neue Heimat sucht – zwischen Heimweh, harter Arbeit und der Hoffnung, anzukommen. Und die Lokführerin, die die letzten Kohlezüge fährt – durch eine Landschaft im Umbruch.

Erzählweise

Malocherland ist poetisch, essayistisch, radikal beobachtend.

Wir zeigen keine Arbeitsprozesse – sondern was sie mit den Menschen machen. Wir sprechen nicht über die Arbeiterklasse – wir lassen sie klingen, riechen, sichtbar werden. Dabei ist die Kamera geduldig. Die Montage verbindet, wo Worte fehlen.

Die Geschichte entsteht durch Nähe, durch Vertrauen, durch Zeit.

Was uns antreibt

{

„Malocherland ist unser Versuch, Arbeit nicht zu erklären, sondern spürbar zu machen. Ohne Pathos.“

Mirko Hempel & Stephan Witthöft

Förderung & Kooperation

Malocherland befindet sich derzeit in der Entwicklungs- und Finanzierungsphase.

Wir suchen Partnerschaften mit Förderinstitutionen, Sendern und Stiftungen die unsere Vision teilen:
Einen ehrlichen, künstlerisch eigenständigen Film über eine Klasse, die zu oft vergessen wird.

Unterstützen Sie uns dabei.